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1272. November 12. Breslau.

sequenti die b. Mart.

Heinrich, Herzog von Schlesien, urkundet, dass Joh. , der Sohn des Steph., auf alle Gerichtsbarkeit über das Erbgut Scaliz (vgl. Stenzels Anmerkungen No. 39 und 65), welches sein Vater und sein Oheim Nic. dem Kloster Heinrichau geschenkt, verzichtet hat, wogegen ihm der Abt und der Convent 2 kleine Hufen in Sonewalt (Schönwalde) steuerfrei nach deutschem Rechte zu besitzen verliehen hat.

Z.: Janussius (von Michelau), Stosso, Raczlaus, Joh. gen. Serucha, Desprin, Bogusl., Javorowicz. An dem Or. (wohl in der fürstbischöflichen Kanzlei) hängt das Siegel des Herzogs, doch nicht mit dem Löwen- sondern dem Adlerrücksiegel.


Daraus Stenzel Gründungsbuch von H. S. 172.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.